Geschichte Wehratalbahn

Die Wehratalbahn war eine 19,7 km lange Umgehungsbahn von Schopfheim nach Säckingen.
Das Herz der Strecke war der Fahrnauer Tunnel mit 3 169 m Länge. Er war zur damaligen Zeit einer der längsten Eisenbahntunnels Deutschlands.
 
Die Einweihung der Strecke erfolgte am 20. Mai 1890. Diese diente zur Umgehung der Schweiz, da diese in Kriegszeiten neutral blieb.
1913 wurde die Wehratalbahn zugleich mit der Wiesentalbahn elektrifiziert.
Damit wagte die badische Staatseisenbahn einen mutigen Schritt, welcher durch anfängliche Probleme mit dem elektrischen Betrieb begleitet wurde.

In den folgenden Jahren kamen viele unterschiedliche Triebfahrzeuge, wie die bekannte E 71, die E 32 oder der Triebwagen ET 25 sowie der ET 85 und viele weitere Lokomotiven zum Einsatz. Am 23. Mai 1971 wurde der Personenverkehr auf der Strecke Schopfheim-Säckingen sowie der Gesamtverkehr auf dem Abschnitt Schopfheim-Wehr eingestellt. 

Der Güterzugbetrieb blieb bis 1990 auf dem Reststück von Wehr nach Säckingen noch erhalten.
Am 19. und 20. Mai 1990 wurde noch das hundertjährige Bestehen der Wehratalbahn gefeiert.
Zum Einsatz kam ein Schienenbus VT 98. Am 31. Dezember 1994 erfolgte die komplette Stilllegung des Reststücks.
 
Heute sind zum Teil Streckenabschnitte nicht mehr zugänglich, die Strecke ist zugewachsen und weitere Bauwerke (außer den Bahnhöfen) verfallen allmählich.
Eine Reaktivierung ist nur im Zusammenhang mit sehr hohen Kosten möglich.

Hoffen wir, dass in Zukunft wieder Züge über die Wehratalbahn rollen werden.
 
Streckenkarte der Wehratalbahn.


Original Fahrkarten der Wehratalbahn aus dem Jahr 1966

Aus dem Archiv von Max Hierholzer



Bilder des Abschnitts zwischen Öflingen und Brennet 

(Weitere Bilder sowie ein aussführlicher Bilderbericht folgen noch)






Bild 1: Bahnsteigende in Öflingen Richtung Brennet.


Bild 2


Bild 3


Bild 4: Brücke über die Strasse kurz hinter dem Bahnhof Öflingen.


Bild 5: Ein Blick zurück.


Bild 6


Bild 7 kurz vor dem Einschnitt in Öflingen


Bild 8


Bild 9: Freier Blick in den Einschnitt.


Bild 10: Die Strecke schwenkt nun in einer langen Kurve nach Osten ab.


Bild 11


Bild 12


Bild 13


Bild 14


Bild 15 Blick in den Einschnitt, welcher hier endet.


Bild 16: Kurz nach dem Einschitt verläuft die Strecke wieder frei.


Bild 17: Ein Kiesweg wurde über die Gleise geschüttet.


Bild 18


Bild 19: Richtung Brennet (Wehratal)
 

 
Der Text wurde selbst von mir verfasst, Infoquelle: "100 Jahre Wehratalbahn - 20 Jahre Eisenbahnfreunde Wehratal e.V.

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